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Informationen zu psychometrischen Kennwerten

An dieser Stelle finden Sie kurze Definitionen sowie Verweise zu weiteren Hintergrundinformationen zu den auf PSYCHOMETRIKON verwendeten psychometrischen Kennwerten.

Centile

Centile sind eine Art von Normwerten. Ihr Mittelwert liegt bei 5, die Streuung bei 2.

Cut-off Werte

Ein Cut-off Wert bezeichnet den Übergang zwischen einer normalen und einer auffälligen Testleistung.
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Diskriminante Validität

Diskriminante Validität bezeichnet die Korrelation eines Tests mit einem anderen, nicht verwandten Konstrukt. Sie sollte möglichst niedrig ausfallen, damit ein klarer Unterscheid zwischen den Konstrukten zu erkennen ist.
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Halbierungsreliabilität

Von Halbierungsreliabilität oder Split-Half Reliabilität spricht man, wenn die Zuverlässigkeit eines Tests dadurch überprüft wird, dass eine Hälfte des Tests mit der anderen verglichen wird. Dabei kann man die geraden und die ungeraden Items vergleichen oder die erste und die zweite Hälfte des Tests.
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Inhaltsvalidität

Die Inhaltsvalidität beschäftigt sich mit der Frage, ob die benutzten Aufgaben den Inhalt des zu messenden Konstrukts gut wiedergeben. Oft wird die Inhaltsvalidität durch ein Expertenrating überprüft.
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Interne Konsistenz

Die interne Konstistenz zeigt die Homogenität einer Skala. Eine häufige Berechnungsmethode der internen Konsistenz ist Cronbachs Alpha. Dabei wird jedes Item mit allen anderen verglichen um festzustellen, wie die Korrelation mit der Gesamtskala ausfällt.
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Itemtrennung (Rasch)

Die Itemtrennung zeigt, wie gut die Items verschiedene Ausprägungen des Merkmals erfassen können. Es sollten mindestens drei "Itemschwierigkeitsschichten" vorhanden sein.
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Konstruktvalidität

Konstruktvalidität bezeichnet in der Statistik einen Teilaspekt der Validität und liegt vor, wenn die Messung eines Konstrukts weder durch systematische Fehler noch durch andere Konstrukte verfälscht ist. Dabei soll der Test korrekt in das "nomologische Netz" anderer Konstrukte eingebettet sein, das heißt, er soll mit ähnlichen Konstrukten enger korrelieren als mit "artfremden".
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Kriteriumsbezogene Validität

Ein spezieller Aspekt der Validität, bei dem die übereinstimmung eines Testergebnises mit einem Außenkriterium oder mit einem anderen, bereits validierten Testergebnis gemessen wird. Es kann sich um ein gleichzeitig erhobenes Kriterium handeln (konkurente Validität) oder um ein Kriterium, das erst später erhoben wird und erkennen lassen soll, ob ein Test zukünftige Leistung vorhersagen kann (prognostische Validität).
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Normierung

Bei Normierung handelt es sich um das Erstellen von Normen für einen psychologischen Test anhand einer Eichstichprobe. Anhand von Normwerten kann man im Gegensatz zu Rohwerten einen genaueren Vergleich mit einer passenden Teilstichprobe (zB nach Alter) vornehmen.
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Paralleltestreliabilität

Von Paralleltestreliabiliät spricht man, wenn die Zuverlässigkeit eines Tests dadurch überprüft wird, dass das dem vorhandenen Aufgabenpool zwei möglichst parallele Tests entwickelt und den gleichen Probanden vorgelegt werden.
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Personentrennung (Rasch)

Die Personentrennung zeigt an, in wie weit Personen mit verschiedenen Ausprägungen eines Merkmals durch den Test unterschieden werden können. Es sollten mindestens drei "Merkmalsschichten" zu unterscheiden sein.
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Prozentränge

Die Prozentrangskala ist eine Normskala. Ein Prozentrang sagt aus, wie viel Prozent der Bevölkerung im Test schlechter abgeschnitten haben als der Proband. Ein Prozentrang von 80 besagt demnach, dass 80% der Bevölkerung genauso gut oder schlechter abgeschnitten haben.
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Retestreliabilität

Von Retestreliabilität spricht man, wenn die Zuverlässigkeit eines Tests dadurch überprüft wird, dass er der selben Stichprobe zweimal mit etwas zeitlichem Abstand vorgelegt wird. Für eine hohe Retestreliabilität sollte die Korrelation zwischen beiden Ergebnissen möglichst hoch ausfallen.
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Sensitivität

Die Sensitivität, oder Richtigpositiv-Rate, bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass ein positives Merkmal auch als positiv klassifiziert wird.
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Spezifität

Die Spezifität, oder Richtignegativ-Rate, bezeichnet die Wahrscheinlchkeit, dass ein negativer Sachverhalt auch durch einen Test als negativ eingestuft wird.
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Stanine-Werte

Bei Stanine-Werten (kurz für Standard Nine) werden Testergebnisse auf eine Neun-Punkte Skala abgebildet. Der Mittelwert der Stanine-Skala beträgt 5, die Standardabweichung 2.
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T-Werte

T-Werte sind eine Form von Normwerten. Ihr Mittelwert liegt bei 50 und ihre Streuung bei 10.
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z-Werte

z-Werte sind eine Form von Normwerten. Ihr Mittelwert liegt bei 0, die Streuung bei 1.

Z-Werte/Standard-Wert

Standardwerte/Z-Werte sind eine Form von Normwerten. Ihr Mittelwert liegt bei 100, die Streuung bei 10.
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